Iris  -  Schwertlilien - Hohe Bartiris - Iris Barbata Elatior - Tall Bearded Iris


Schön das dich auch meine Iris interessieren .

Nur wenige meiner gesammelten Sorten stammen aus privaten Gärten . Etwa 90 % meiner Iris bestellte ich in Frankreich bei Iris Cayeux .

 


In Deutschland bezeichnet man die Iris überwiegend als "Schwertlilien" , seltener auch "Hohe Bartiris"oder "Iris Barbata Eliator" und im englischen heißen sie "Tall Bearded Iris" .

Deutsche Klassifizierung :

Iris Barbata Eliator : Höhe : 70cm bis 100cm

Iris Barbata Media : Höhe : 40cm bis 70cm

Iris Barbata Nana : Höhe : 20cm bis 40cm

Standort :

Sie sind richtige Sonnenkinder und lieben es den vollen Tag Sonne tanken zu können, welche sehr wichtig für die Blütenbildung ist . Nicht jeder Standort im Garten liegt vollsonnig und so bleibt es nur zu testen , denn wenigstens 6 Sonnenstunden sollten die wärmeliebenden Rhizome ( Wurzelknollen ) der Bartiris schon bekommen.Der ideale Standort ist somit warm vollsonnig mit guter Luftzirkulation. 

Blütezeit :

Die Blütezeit beginnt je nach Sorte Anfang-Mitte Mai bis Juni , bei Züchtern und Händlern wird wie folgt je nach Sorte unterschieden :

Sehr früh : Anfang bis Mitte Mai  ,  Früh : Mitte bis Ende Mai  ,  Mittel : Ende Mai bis Anfang Juni  ,  Spät : Anfang bis Mitte Juni  ,  Sehr spät : Mitte bis Ende Juni - einige Sorten sogar noch später .

Pflanzzeit :

Pflanzzeit ist zwischen Juli und September nach der Blüte .

Pflanzung und Bewässerung :

Bartiris wachsen in jedem gewöhnlichen Gartenboden, es ist allerdings darauf zu achten , das Wasser gut abfließen kann und sich keine Staunässe bildet . Staunässe führt zu Fäulnis und könnte die Rhizome matschig und unbrauchbar werden lassen.

Beim einpflanzen ist darauf zu achten, das die Rhizome nicht ganz mit Erde bedeckt bedeckt sind ( Hälfe unter der Erde , Hälfte über der Erde ) . Schwere oder lehmhaltige Böden mit etwas Sand oder kleinen Steinen mischen um aufzulockern und Staunässe zu vermeiden. Hilfreich sind auch kleine Erdhügel um vor Staunässe zu schützen . Je nach Sorte brauchen die Rhizome beim einpflanzen einen Abstand von 20 bis 40 cm . Sie wachsen in die Breite und brauchen deswegen bissel Platz für die Bildung neuer Rhizome . Alle paar Jahre müssen sie vereinzelt werden . 

Bartiris können auch gut im Topf oder Kübel wachsen , auch hier gilt : vollsonnig und keine Staunässe !

Winterhärte :

Bartiris sind Winterhart und brauchen keinen Schutz . Abdecken ist nicht erforderlich , egal ob Frost oder Schnee , die Bartiris kommt damit wunderbar zurecht . Eine Abdeckung könnte auch zu Fäule führen und sollte deswegen unterlassen werden.

Pflege :

Um Krankheiten zu vermeiden , benutzen Sie bitte nur saubere Messer oder Scheren zum Abschneiden abgestorbener brauner Blätter oder Blütenstengel .Nach der Blüte die Stengel bis auf ca. 10cm abschneiden. Bitte reißen Sie diese niemals aus , es könnte zu Schäden am Rhizom führen . Braune Blätter ebenfalls abschneiden . Bartiris sollten alle 3 bis 4Jahre ausgegraben , geteilt und neu eingepflanzt werden. Optimale Zeit dafür ist 6 bis 8 Wochen nach der Blütezeit.

Krankheiten :

Im Frühjahr oder bei besonders feuchtem Klima kann die Wurzelfäule auftreten , diese macht sich oftmals am unteren Ende des Blütenstengels bemerkbar und wandert nach unten in das Rhizome. Die Iris wird braun und das Rhizome weich . Schnellstmöglicher Eingriff hilft die Pflanze zu retten , die betroffenen Stellen mit einem scharfen sauberen Messer großzügig ausschneiden und das übrige gesunde Rhizome-Teil mit Wasser säubern . Die Schnittstellen sollten nun trocknen und erst danach wieder eingepflanzt werden.

Desweiteren gibt es eine Blattfleckenkrankheit :

Diese Krankheit ist kein Grund zur Sorge , sie ist einfach nur unschön . Sie tritt im Frühjahr oder Sommer in besonders feuchten Regionen auf . Kleine braune Flecken befallen die Blätter . Diese Blätter einfach abschneiden . Zu dicht stehende Pflanzen sollten geteilt werden .

Blattbrand:

Hier färben sich die Blattspitzen leuchtend Orange-Braun , sie sehen verbrannt aus. Ursache können Nährstoffmangel und ungenügende Wasserzufuhr sein . Zur Rettung der Pflanze , diese an einen neuen Standort mit besserem Boden umpflanzen.

Schädlinge :

In ihrer natürlichen Umgebung treten Krankheiten und Schädlinge kaum auf , jedoch in unseren Gärten können Blattläuse , Schnecken und Wurzelbohrer ( Larven des Schnellkäfers ) ihr Unwesen treiben und auch die Bartiris befallen und schädigen.