Projekt  :  Terassen -  Hügel  - Beet

Umgestaltung im Terassenbereich 2014

Im Januar 2014 zogen wir in unser neues altes Haus Bj. 1954 ein . Der Garten wurde zwar immer gepflegt , das konnte man sehen , jedoch war die Gestaltung sehr trist und langweilig und wie an den 3 obrigen Fotos unschwer zu erkennen ist  -  eine totale Fehlplanung des Vorbesitzers !!!   Die Terasse selbst wurde 2010 errichtet und ist somit noch neuwertig und wir waren sehr erfreut über die gute Qualität mit festem Glasdach und Windschutz aus Glas .

Der Rasen-Hügel hingegen ist hässlich und unpraktisch und war somit das Erste was ich in Angriff nahm .

Über ebay-Kleinanzeigen fand ich kostenlos Sandstein-Brocken in verschieden Größen , meine Schwiegereltern organisieren einen LKW mit Laderampe und wir dazu fleißige starke Männer und so hatten wir nach ein paar Stunden Arbeit einen großen Berg Material im eigenen Garten liegen .

Den Rasen entsorgte ich und die verbliebene Erde musste ich gut einen Meter Tief auf Wurzeln , Bauschutt und Glasscherben durchsuchen und ebenfalls alles entsprechend entsorgen . Dies kostete mich sehr viel Zeit und Arbeit !

Die größten Steine verbaute ich dann entlang der Hofeinfahrt, da zu dieser Seite die Steine ca. 80 cm hoch verbaut wurden und somit entsprechend viel Mutterboden halten mussten . In die Steinritzen habe ich die blau blühende kriechende Glockenblume gepflanzt . Ihre Wurzeln geben zusätzlichen Halt und während der Blütezeit ist die Mauer verdeckt von blauen Glöckchen  * wunderschön *

Hier der Blick aus dem Garten in Richtung Terasse .

Die linke Seite ist von Rasen und Wildkaut befreit , nun fehlt noch die Mitte und die rechte Seite . Ganz rechts reicht das Gefälle des Hügels bis zur Grundstücksgrenze . Dort wurde reichlich Erde abgetragen , um einen Weg bzw. eine gerade Trittfläche zu schaffen .

Mitten durch das Hügelbeet haben wir eine Treppe aus großen Sandsteinbrocken geplant . Sichtbar ist nur die obere Seite eines jeden Steines . Gewicht pro Stein lag bei geschätzten 80 bis 100 kg und so war das Setzen der Tritt-Steine eine sehr kraftraubende Angelegenheit . Ein bis max. zwei Steine pro Tag wurden verbaut .

Wenn man genau hinschaut , erkennt man , dass der Treppenverlauf sich nach der dritten Stufe ( von oben ) aufteilt in 2 Treppen . Eine führt auf die untere Gartenterasse und die andere führt mittig auf die Rasenfläche . Ein paar Taglilien habe ich dort schon gepflanzt , ab ca. 12 Uhr Mittag bekommen sie dort volle Sonne .

Anderer Blickwinkel , gut erkennbar nun beide Treppen .

Der rechte Teil des Beetes muss zu diesem Zeitpunkt noch vom Rasen befreit werden . Die Arbeiten an dem Hügel-Beet dauerten den ganzen Sommer 2014 an .

Schritt für Schritt . . . immer so wie ich es körperlich geschafft hatte .

Schrecklich zeitraubend waren die Erdarbeiten , Ackerwinde , Giersch und Löwenzahn waren sehr hartnäckig !  Auf den Fotos ist die Größe des Projektes nur schwer zu erkennen , meine lieben Nachbarn können sich aber noch gut erinnern . . . die Rasen-Narben und das Wurzelzeugs ergaben einen "Abfall-Haufen" von ca. 5 bis 6 Kubikmeter !!! 

Die Fotos zeigen das Beet im April 2015 von allen Seiten . Der grüne Zaun in Mitten des Beetes ist sicher kein optisches Highlight , jedoch nötig um unseren Jung-Hund auf dem Hof zu halten .

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